Beratungs- und Anlaufstellen

Auflistung der wichtigsten Anlaufstellen für Betroffene rassistischer Gewalt und Diskriminierung für alle 16 Bundesländer und Österrreich aufgelistet

Informations- und Beratungsgespräche, Aufzeigen von rechtlichen Möglichkeiten, Begleitung zu Gesprächen und Vermittlung an Expert*innen (Anwält*innen, Psycholog*innen, Ärzt*innen).

Yallah! ist eine Fach- und Präventionsstelle im Saarland, die Menschen vor islamistischer Radikalisierung und antimuslimischem Rassismus schützt – ergänzt durch das Projekt „Yallah Justiz“ mit Schwerpunkt auf Prävention im Strafvollzug.

Pena.ger macht niedrigschwellige Beratung auf Deutsch, Kurdisch und Türkisch für Menschen mit Fluchtgeschichte. Besonders fokussiert ist es darauf ratsuchenden Menschen an regionale Strukturen zu vermitteln. Außerdem werden Beratung im Asylverfahren und Orientierungshilfen sowie Verweisberatung angeboten.

Konfliktanalyse, Beratung zu Beschwerdeprozessen, Klärung von Handlungs- und Schutzmöglichkeiten, zu inhaltlichen Fragen, zu weiteren Ansprechpartner*innen

Unterstützung bei Anzeigeverfahren, Einleitung rechtlicher Schritte (Nebenklage/Opferschutz etc.), Vermittlung an Polizei, Ärzt*innen, Behörden, Anwält*innen, Gerichtsverhandlungen, finanzielle Unterstützung für Betroffene von rechtsmotivierter und rassistischer Gewalt.

LEUCHTLINIE ist die unabhängige Fach- und Beratungsstelle in Baden-Württemberg für Menschen, die von rechter, rassistischer oder antisemitischer Gewalt betroffen oder Zeug*in solcher Taten wurden, und bietet parteiliche, vertrauliche Unterstützung unabhängig von einer Anzeige.

Psychosoziale Beratung, Kontaktvermittlung, Begleitung, Vor- und Nachbereitung von Gerichtsverfahren, etc.

Aufklärung über Rechtslage, Hilfe bei Beschwerdebriefen, Vermittlungsgespräch zwischen Opfer und Täter, Suche nach Anwält*innen, etc. für Betroffene von rechtsmotivierter und rassistischer Gewalt.

adis e.V. ist eine zentrale Fachstelle für Antidiskriminierungsarbeit in Baden-Württemberg, die Betroffene berät, Empowerment fördert, Bildungs- und Beratungskonzepte entwickelt und sich landesweit politisch und fachlich gegen Diskriminierung engagiert.

Erfassung und Sichtbarmachung von Rassismus-Erfahrungen durch die Meldestelle Marwa.

Beratung und emotionale Unterstützung, Informationen über rechtliche Möglichkeiten, Begleitung (Polizei, Behörden, Ämter, Anwälte…), Vor- und Nachbereitung sowie Begleitung zu Gerichtsverfahren, Hinweise über finanzielle Unterstützung, Psychosoziale Beratung, etc. für Betroffene rechtsmotivierter und rassistischer Angriffe.

Das Büro für diskriminierungskritische Arbeit Stuttgart (BfDA) arbeitet parteilich und empowermentorientiert an der Seite von Diskriminierungsbetroffenen, verfolgt einen intersektionalen Ansatz und engagiert sich öffentlichkeitswirksam für gesellschaftliche Veränderung.

Betroffene, Unterstützer:innen oder Zeug:innen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt können über E-Mail, Telefon oder die Meldestelle www.hessenschauthin.de Kontakt mit „response“ aufnehmen – für ein vertrauliches Erstgespräch und zur Vereinbarung weiterer Beratungsschritte.

Das Antidiskriminierungsbüro Heidelberg bietet parteiliche Beratung für Menschen im Raum Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis an, die Diskriminierung erfahren, und unterstützt Betroffene dabei, ihre Rechte wahrzunehmen und handlungsfähig zu bleiben.

Psychosoziale und juristische Beratung, Begleitung (Behördengängen, Gerichtsverfahren und Polizei, Vermittlung ärztlicher und therapeutischer Einrichtungen, Unterstützung bei Zeugensuche.

Macht sich stark für eine Antirassismus- und Antidiskriminierungsstelle auf Landesebene, Vernetzung mit antirassistischen Strukturen, Empowering und Beratung.

IBIS – Interkulturelle Arbeitsstelle e.V. bietet Beratung für Einzelpersonen, betreibt eine Informations- und Beobachtungsstelle zu Diskriminierung und Rassismus, und vermittelt bei Bedarf weiter an spezialisierte Einrichtungen und Organisationen.

Angebot kostenfreier, vertraulicher und auf Wunsch anonymer Beratung für Betroffene, ihr Umfeld sowie Zeug*innen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Bayern – unabhängig von staatlichen Stellen, aufsuchend und individuell angepasst an die Bedürfnisse der Ratsuchenden.

Die Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen bietet Beratung nach Angriffen, informiert über Handlungsmöglichkeiten, begleitet Betroffene zu Terminen bei Polizei, Behörden, Anwältinnen, Ärztinnen und Gericht und unterstützt bei Anträgen sowie weiteren Anliegen.

Die Beratung bietet Unterstützung bei Diskriminierungserfahrungen im Kulturbereich: Sie umfasst rechtliche Beratung zum AGG und LADG Berlin, Begleitung zu Gesprächen und Gerichtsverhandlungen, Beistand, Dokumentation sowie bei Bedarf die Vermittlung an Anwältinnen, Psychologinnen oder andere spezialisierte Beratungsstellen.

Die Betroffenenberatung Niedersachsen bietet Unterstützung nach Angriffen, informiert über Handlungsmöglichkeiten, begleitet Betroffene zu Polizei, Behörden, Anwältinnen, Ärztinnen und Gericht und hilft bei Anträgen sowie weiteren notwendigen Schritten.

Angeboten werden Beratungs- und Informationsgespräche, rechtliche Unterstützung, Begleitung zu Terminen, Beistand vor Gericht sowie die Vermittlung an Anwältinnen und Psychologinnen.

Allgemeine Beratung und Unterstützung (Begleitung zu Polizei und Gericht, Vermittlung von Psycholog*innen, Anwält*innen, Dolmetscher*innen…) für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt

BerBi ist eine unabhängige Beratungsstelle in Niedersachsen, die Schüler*innen, Eltern und Schulbeschäftigte unterstützt, die rassistische Diskriminierung in Bildungseinrichtungen erleben, indem sie Hilfe zur Selbsthilfe bietet und individuelle Beratung bei der Bewältigung von Diskriminierungserfahrungen leistet.

Beratung, Begleitung und Unterstützung bei Diskriminierung in Schulen in Berlin.

Erarbeitung von Handlungsmöglichkeiten, Aufzeigen von juristischen Möglichkeiten, Vermittlung für Betroffene von rechtsextremen und diskriminierenden Übergriffen.

BEFORE ist eine unabhängige Beratungsstelle und Schutzraum in München für Betroffene rechter, rassistischer und menschenfeindlicher Gewalt und Diskriminierung – parteilich, vertraulich und solidarisch.

Die Antidiskriminierungsberatung bietet eine vertrauliche Ersteinschätzung nach des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, unterstützt bei weiteren Schritten und vermittelt auf Wunsch an Fachstellen – alle Entscheidungen werden gemeinsam mit den Ratsuchenden getroffen.

In Baden-Württemberg gibt es mehrere Beratungsstellen. Die Antidiskriminierungsstelle des Landes Baden-Württemberg hilft dabei, eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe zu finden.

Die ADAP berät Menschen, die Erfahrungen mit rassistischer, diskriminierender oder mehrfacher Benachteiligung gemacht haben und setzt sich für ihre gleichberechtigte Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen ein.

Der BDB unterstützt diskriminierungserfahrene Menschen mit vertraulicher Beratung, entwickelt gemeinsam Strategien zum Umgang damit und bietet vielfältige Interventionsmöglichkeiten – vom Zuhören bis zur Öffentlichkeitsarbeit.

Die Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt unterstützt Menschen, die Diskriminierung erfahren haben – mit Beratung, Workshops und Schulungen zum AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz).

Amira bietet einen sicheren Raum für Menschen mit Diskriminierungserfahrungen, berät individuell, unterstützt bei rechtlichen und außerrechtlichen Schritten und stärkt durch Empowerment, Informationsangebote und Bildungsarbeit.

“Die Antidiskriminierungsstelle zielt darauf ab, wohnortnahes und barrierefreies Beratungsangebot zu schaffen. Dieses soll Betroffenen einen geschützten Raum bieten, um Diskriminierungserfahrungen aufzuarbeiten und Handlungsmöglichkeiten zu erkennen. “

Die Landesantidiskriminierungsstelle (LADS) setzt sich für eine diskriminierungsfreie und solidarische Gesellschaft ein und bietet staatliche Anlaufstellen an.m

Dieses Netzwerk bietet vertrauliche, kostenlose und auf Wunsch anonyme Beratung für Menschen, die Diskriminierung erfahren haben.

Das Antidiskriminierungsbüro (ADB) Rheinland-Pfalz bietet vertrauliche, unabhängige und kostenlose Beratung für Menschen, die Diskriminierung erfahren haben – merkmalsübergreifend und niedrigschwellig.

LOBBI unterstützt Betroffene rechter, rassistischer, antisemitischer und anderer rechtsmotivierter Gewalt sowie deren Angehörige und Zeug*innen. Die Beratung ist freiwillig, kostenlos, auf Wunsch anonym und unabhängig von einer Anzeige bei der Polizei.

Die Antidiskriminierungsstelle des Landes Schleswig-Holstein berät und unterstützt Betroffene kostenfrei und unabhängig, informiert über rechtliche Möglichkeiten und engagiert sich für gesellschaftliche Aufklärung und Sensibilisierung.

Opferperspektive e.V. ist ein in Brandenburg aktiver Verein, der Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt unterstützt und berät, über Diskriminierung aufklärt und sich für eine gewaltfreie, gleichberechtigte Gesellschaft einsetzt.

Die Landesstelle für Chancengleichheit und Antidiskriminierung in Brandenburg ist eine zentrale Anlauf- und Beratungsstelle für von Diskriminierung betroffene Menschen, die über Rechte informiert, unterstützt, auf diskriminierendes Verhalten aufmerksam macht und bei Bedarf Kontakt zu Behörden aufnimmt

EmpowerMensch ist eine unabhängige Antidiskriminierungsberatungsstelle in Thüringen, die Betroffene in Präsenz und digital unterstützt – vertraulich, parteiisch, intersektional und mehrsprachig. Die unentgeltliche Beratung orientiert sich an professionellen Standards und erfolgt in enger Abstimmung mit den Ratsuchenden.

Das Projekt AntiRaktiv aut gemeinsam mit den Landesnetzwerken der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland Community-basierte Anlauf- und Beratungsstellen für Antirassismzs auf. Das Projekt ist in 5 Bundesländern vertreten.

Die Organisation Ezra unterstützt Menschen, die wegen rassistischer oder anderer diskriminierender Angriffe betroffen sind – sowie Angehörige und Zeug*innen.

Das Projekt „Support“ des RAA Sachsen e.V. bietet kostenlose Unterstützung für Betroffene rechtsmotivierter, rassistischer und antisemitischer Gewalt – vor Ort und online – und stärkt sie darin, ihre Rechte wahrzunehmen, das Sicherheitsgefühl zurückzugewinnen und gesellschaftliche Solidarität zu erfahren.

Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen e.V. bietet unabhängige und vertrauliche Beratung für Menschen, die Diskriminierung erfahren haben, und setzt sich auf politischer Ebene für Gleichbehandlung und Antidiskriminierungsarbeit im Land ein.

Das Modellprojekt „Raus aufs Land“ stärkt die professionelle Antidiskriminierungsberatung in ländlichen Regionen Thüringens, die bisher unterversorgt sind. Es richtet sich insbesondere an schwer erreichbare Zielgruppen mit eingeschränkter Mobilität und begrenzten Ressourcen.

Die Dokumentations- und Informationsstelle für Antiziganismus/Antiromaismus dokumentiert und analysiert antiziganistische/antiromaistische Vorfälle in NRW, informiert über Antiziganismus/Antiromaismus/Gadje-Rassismus und setzt sich für eine bessere Unterstützung von Betroffenen ein.

Die Melde- und Dokumentationsstelle für antimuslimischen Rassismus dokumentiert und analysiert antimuslimische Vorfälle in NRW, informiert über antimuslimischen Rassismus und setzt sich für eine bessere Unterstützung von Betroffenen ein.

Die Melde- und Informationsstelle für Queerfeindlichkeit dokumentiert und analysiert queerfeindliche Vorfälle in NRW, informiert über Queerfeindlichkeit und setzt sich für eine bessere Unterstützung von Betroffenen ein. Hast du Queerfeindlichkeit erlebt oder beobachtet? Melde den Vorfall einfach und anonym bei MIQ NRW.

Die Melde- und Informationsstelle für anti-Schwarzen, antiasiatischen und weitere Formen von Rassismus dokumentiert und analysiert rassistische Vorfälle in NRW, informiert über Rassismus und setzt sich für eine bessere Unterstützung von Betroffenen ein. Hast du Rassismus erlebt oder beobachtet?  Melde den Vorfall einfach und anonym bei MIRa NRW.

Der AI Chatbot YOUNA bietet eine soziale Infrastruktur zur akuten Beruhigung und zum Empowerment nach Rassismuserfahrungen.

Ein Angebot für Diskriminierungsschutz und Beratung für Schüler:innen in Bremen und Bremerhaven.

Das Hafenmuseum Bremen bietet einen Hafen vor Ort sowie Fachwissen und -sprache in der Biologie, Physik, Geografie und Wirtschaft.

SCHLAU Frankfurt ist ein ehrenamtliches queeres Bildungs- und Antidiskriminierungs-projekt und bietet Peer-Workshops an.

Bildungsstätte für junge Menschen zur Sensibilisierung von Antisemitismus, Rassismus und anderen Formen der Menschenfeindlichkeit.

Wheelmap bietet Projekte und Schulmaterial zum Thema Barrierefreiheit: Wie nehmen wir Barrieren wahr? Wo sehen wir Ausgrenzung?

Heroes ist ein Gewaltpräventionsprojekt für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und gegen jegliche Unterdrückung.

Die Antidiskriminierungsberatungsstelle in Frankfurt a.M. berät Menschen aus ganz Hessen bei Diskriminierungserfahrungen.

Die Beratungsstellen von ada beraten an 42 Standorten in ganz Nordrhein-Westfalen alle Menschen, die diskriminiert werden.

Heroes ist ein Gewaltpräventionsprojekt für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und gegen jegliche Unterdrückung.

FUMA bietet Projekte und Materialien rund um Geschlechterdemokratie und Vielfalt an.

Das Antidiskriminierungsbüro Köln bietet seit 1995 eine Anlauf- und Beratungsstelle für Menschen mit Diskriminierungserfahrungen.

Die Bildungsinitiative Ferhat Unvar bietet allen jungen Menschen und deren Eltern mit Rassismuserfahrungen eine Anlaufstelle.