Veranstaltung

Intelligenzdiagnostik bei Schülerinnen und Schülern mit Fluchterfahrungen

Termin:
Donnerstag, 22.01.2026, 14:00 - 15:00
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Über die Veranstaltung

Jan Schröder von der Fachstelle Flucht der Regionalen Bildungs- und Beratungszentrum Hamburg (ReBBZ) erzählt in diesem Qualitätszirkel, welche hohe Bedeutung kognitive Leistungstexts in der schulischen und außerschulischen Diagnostik haben. Auch bei Schüler*innen mit Fluchterfahrungen werden diese häufiger angefragt. Grund für die Anfragen sind meist ein nicht ausreichender Zweitspracherwerb und sehr geringe Fortschritte in den Lernfächern. Bei den Lehrkräften besteht häufig eine Unsicherheit in der Einschätzung der Ursachen für diese Lernschwierigkeiten, da neben dem kognitiven Potential auch Traumatisierungen, hohe Stressbelastungen und andere Faktoren einen Einfluss auf die Lernentwicklung haben können. Von daher besteht der Wunsch, durch ein standardisiertes Verfahren wie eine Intelligenztestung eine größere Sicherheit in der Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Schülerinnen oder Schüler zu bekommen. Die grundsätzliche Frage hier ist nicht, ob die Kinder und Jugendlichen getestet werden sollten, sondern ob mit standardisierten Testverfahren überhaupt eine Testung bei einem Fluchthintergrund möglich ist?

Qualitätszirkel Lernen und Flucht:
Als Veranstalter*innen setzen wir uns für mehr Bildungsteilhabe für neuzugewanderte Schülerinnen ein. Der Qualitätszirkel Lernen & Flucht ist ein Netzwerkformat des Projekts Tragweite, das gemeinsam vom International Rescue Committee Deutschland und der SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik umgesetzt wird. Diese Veranstaltungsreihe wird von der Europäischen Union
kofinanziert.

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