Der neue Koalitionsvertrag 2025 zwischen CDU, CSU und SPD verspricht „Verantwortung für Deutschland“ – doch was bedeutet das für geflüchtete Menschen? Welche Chancen bietet die aktuelle Migrationspolitik? Im Rahmen eines Inputs von Hannah Huser von Ausbildung statt Abschiebung e.V. aus Bonn diskutieren wir Themen wie die geplante verpflichtende bundesweite Einführung der Bezahlkarte statt Bargeldleistungen und ihre Auswirkungen auf Selbstbestimmung und Integration, die Einführung des Beibringungsgrundsatzes im Asylverfahren und die geplante Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte. Dabei stehen nicht nur Gesetzestexte im Zentrum, sondern vor allem die Frage: Wie können geflüchtete junge Menschen ihre Zukunft aktiv mitgestalten – und was müsste sich politisch ändern, damit Teilhabe kein leeres Wort bleibt?
Hannah Huser ist Beraterin bei Ausbildung statt Abschiebung e.V. in Bonn und schafft Zukunftsperspektiven für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 27 Jahren mit unsicherem Aufenthaltsstatus.
Das Kompetenznetzwerk Chancengerechtigkeit ist ein Zusammenschluss von
Bildung für alle e. V. (Freiburg), Kindersprachbrücke Jena e. V. (Jena), SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik gGmbH (München), Ausbildung statt Abschiebung e. V. (Bonn) und dem Fachbereich Bildung und Integration der Stadt Cottbus. Mit freundlicher Unterstützung durch die DOHLE Stiftung