Abdurrahim Özüdoğru wurde am 13. Juni 2001 in seiner Änderungsschneiderei in Nürnberg vom rechtsextremen sogenannten NSU mit zwei Kopfschüssen ermordet. Die Ermittlungen konzentrierten sich fälschlicherweise auf sein persönliches Umfeld, kriminialisierten dieses und ignorierten das rechtsterroristische Motiv. Sein Tod verdeutlicht institutionellen Rassismus und folgenschwere Defizite in der Ermittlungsarbeit. Zum Gedenken wurden Gedenktafeln angebracht und ein Park in Nürnberg nach ihm benannt.